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Wissenschaft im Videoformat, Neues von Firefox

Video-Vorlesungen von Wissenschaftlern Die New York Times hat unlängst einen Physik-Professor zum Web-Star erkoren und dies zu Recht. Walter H. G. Lewin lehrt an dem renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT). Er und andere Wissenschaftler gestalten dort spezielle Video-Unterrichtsstunden, welche Interessierten aus aller Welt kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Überzeugen Sie sich selbst, wie spannend Wissenschaft sein kann. MIT - Video Lectures The New York Times - Detailartikel zu dem Thema. 

T-Mobile: iPhone-Verkauf ohne Bindung

Nach Protesten der Mitbewerber wird T-Mobile in Deutschland das Apple iPhone ab sofort ohne Vertragsbindung verkaufen. Der Preis für das Gerät ohne Vertragsbindung und elektronische Sperre beträgt 999 Euro. Mit Vertragsbindung kostet das iPhone 399 Euro. Kunden können seit dieser Woche zudem gekaufte Telefone kostenlos entsperren lassen. Damit ist das Telefonieren mit dem iPhone auch in Österreich möglich. Apple iPhone  iPhone im T-Mobile Shop

Open-Source Internet-TV: Miro 1.0

Open-Source Internet-TV: Miro 1.0 Das Entwicklerteam des freien Videoplayers Miro hat diese Woche offiziell die Version 1.0 zum kostenlosen Download freigegeben. Miro kann nicht nur eine Vielzahl von Videoformaten abspielen sondern ist auch ein BitTorrent-Client. Die Hersteller sehen in Miro eine offene Alternative zu geschlossenen Netz-TV-Systemen. Detailartikel - pressetext.  Und hier geht's zum Download.

Neues OSX - Leopard

Apple hat diese Woche sein neues Betriebssystem Mac OS X Leopard für den 26. Oktober angekündigt. Die Apple-Antwort auf Windows Vista enthält zahlreiche neue Features und wurde von Steve Jobs zudem als bestes Upgrade betitelt, dass das Unternehmen bisher herausgebracht hat. Der Preis beträgt laut Angaben der Hersteller günstige 129 Euro, um 199 Euro kann alternativ eine Mehrfachlizenz erworben werden, die eine Nutzung für fünf Anwender möglich macht. Details zu den neuen Features und Konditionen können Sie hier nachlesen.

Extrem dünne Design-Lautsprecher

Das österreichische Unternehmen green-lama hat sich auf die Herstellung elektronischer Lifestyleprodukte spezialisiert und fährt damit einen erfolgreichen Kurs. Noch in diesem Jahr sollen ihre extrem dünnen Design-Lautsprecher auf den Markt kommen. Diese sind 10 mm schlank und wiegen unter 90 g. Die Handhabung ist einfach: Mittels Verbindungskabel können die Lautsprecher an MP3-Playern oder Handys angesteckt werden, die Akkulaufzeit beträgt ca. 9h, das Aufladen funktioniert über USB am Computer. Bei der Herstellung wurde auf eine neuartige Folientechnologie zurückgegriffen, welche laut Angaben der Hersteller eine hohe Soundqualität ohne Resonanzkörper ermöglicht. Hier klicken und das innovative Produkt im Detail begutachten.

Neue iMacs von Apple

Apple hat diese Woche seine rundum erneuerten iMac-Computer vorgestellt. Die Rechner verfügen über 20- bzw. 24-Zoll Breitbild-Displays, welche in ein Gehäuse aus Aluminium und Glas eingefasst sind. Ausgestattet sind die neuen iMacs mit Intel Core 2 Duo Prozessoren, drei verschiedene Modelle mit bis zu 4 GB Arbeitspeicher sind erhältlich. Alle davon werden mit einem speziell entwickelten Apple-Keyboard angeliefert, welches deutlich dünner als sein Vorgänger ist. Mehr Infos und Produktbilder gibt's hier.

iPod-Spiel: Die Sims

Das legendäre Computerspiel die "Sims" kann in einer speziellen Version nun auch auf dem iPod gespielt werden. Die Charaktere müssen sich beim Pool Billard beweisen und können von den Usern zu Höchstleistungen motiviert werden. Ein Trainungs- und ein Challenge-Modus sorgen hierbei für Abwechslung. "Sims Pool" kann im iTunes Store heruntergeladen werden. Mehr Infos und der Download-Link.

iTunes: Aus Song wird Album

Apple hat iTunes eine neue Funktion spendiert. Das Service "Alben vervollständigen" soll den Verkauf von kompletten Alben ankurbeln.
Branchenexperten sehen im Album bereits ein aussterbendes Format. Nur einer von 19 Konsumenten würde derzeit ein komplettes Album aus Download-Angeboten wählen. Die Mehrheit kauft einzelne Songs.
Das soll sich mit der neuen iTunes-Funktion ändern. Der Kostenvorteil: Einzeln erworbene Songs werden auf den Kaufpreis voll angerechnet. Die Funktion kann innerhalb von 180 Tagen nach dem Kauf eines einzelnen Songs wahrgenommen werden.

Erste iPhone-Testberichte

In den USA haben Tester der wichtigsten Medien erste Berichte über das iPhone abgelegt, welches am 29. Juni auf den Markt kommen soll. In Summe scheint das Urteil ein positives zu sein, ein wenig Kritik findet sich aber auch. Viel Lob ernteten demnach die SMS-, Email-, Music-, und Web-Browsing Funktionalitäten. Das Display sei zudem das qualitativ hochwertigste, das der Handy-Markt zu bieten hat, auch der Video-iPod wurde lobend erwähnt. Das Multi-Touch-Interface wird als bahnbrechend betitelt und auch die Synchronisation mit dem PC funktioniere einwandfrei. Auf der Kontra-Seite wurden folgende Mängel aufgezählt: Die fehlende Unterstützung von 3G-Technologie stelle ein großes Manko dar, zudem sei der Speicher nicht erweiterbar. Außerdem ist der Kopfhörer-Stecker anscheinend proprietär, handelsübliche Produkte dürften nicht kompatibel sein

Apple kündigt Mac OS X Leopard an

Apple-Chef Steve Jobs hat zum Start der World Wide Developers Conference (WWDC) in San Francisco eine Version von Mac OS X Leopard vorgestellt. Das Betriebssystem soll bis Oktober komplett fertig gestellt und im Handel erhältlich sein. Laut Apple-Angaben führt Leopard mehr als 300 neue Features ein. Dazu zählen unter anderem ein neuer Desktop, aktualisierte Finder und speziell adaptierte Vorschau-Funktionen für die meisten Dateien. Ein Preview des Betriebssystems ist hier abrufbar.  Die Webseite der World Developers Conference finden Sie hier.

Phone Nano: Neue Gerüchte

Diese Woche ist mit der Stadt Dresden das größte 3D-Stadtmodell der Welt auf Google Earth online gegangen. Dabei sind rund 150.000 Gebäude virtuell im Netz abgebildet und somit im Detail zu erkunden. Für die realitätsgetreue Umsetzung des Projekts zeichnet sich das Potsdamer Unternehmen 3D Geo verantwortlich, das schon Berlin für Google Earth verfügbar gemacht hat. Die beeindruckenden Bilder, Stadt- und Gebäudeansichten finden Sie hier: Dresden 3D  3D Geo 

Start von iTunes U

Apple hat diese Woche den Start von iTunes U bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um einen speziellen Bereich innerhalb des bereits etablierten iTunes Store, in dem kostenlose Inhalte aus dem Bildungsbereich angeboten werden. Sprachkurse und Vorlesungen, Führungen durch Hochschulen und andere Lernprogramme werden hier von Top-Universitäten zur Verfügung gestellt. Mehr Informationen zum Nachlesen und weiterführende Links finden Sie hier.

Update für Fotosoftware

Apple hat eine verbesserte Version seiner Fotobearbeitungs-Software Aperture auf den Markt gebracht. Das Update der Software - nun Aperture 1.5 - umfasst unter anderem eine offene Dateiverwaltung, die Unterstützung von XMP-Metadaten, sowie neue Korrekturwerkzeuge. Durch ein spezielles Export-API lässt sich der Workflow von Aperture 1.5 nun auch auf Applikationen von Drittanbietern ausweiten.

Erweiterte Preview-Funktionen ermöglichen es den Fotografen von jedem Bild hochauflösende Previews zu erstellen. Dabei muss auch kein Zugriff auf die Originaldatei bestehen. Aperture 1.5 kann auf der kompletten Macintosh-Hardware eingesetzt werden. Weitere Neuerungen betreffen auch das Farbmanagement-Tool. Für alle Aperture 1.0-Kunden ist die neue Version als kostenloses Software Update erhältlich.

Microsoft bringt Vista-Patch für iPods

Vier Monate nach dem Start von Windows Vista stellt Microsoft nun einen Patch für Apples iTunes und auch den MP3-Player iPod zum Download bereit. Laut Angaben der Hersteller soll damit vermieden werden, dass beim "Auswurf" eines iPods über den Windows Explorer das Gerät korrumpiert wird. Apple und Microsoft haben den betreffenden Patch angeblich gemeinsam entwickelt, ein Download wird ausdrücklich empfohlen. Zum Download

Kopierschutz: EMI und Apple verzichten darauf

Die Chefs von EMI und Apple haben in dieser Woche bekannt gegeben, dass EMI künftig auf Kopierschutz bei Onlinemusik verzichten will. Gleichzeitig wird Apple in seinem iTunes-Store ab Mai den Kunden Musik ohne Kopierschutz anbieten. Die "ungeschützten" Titel würden dann demnach über eine deutlich bessere Audio-Qualität verfügen, würden aber auch etwas mehr kosten. Ab Mai soll der gesamte EMI-Katalog im iTunes-Store in beiden Versionen angeboten werden. Mehr Infos zum DRM-freien Download finden Sie hier.

Google Earth: Berlin öffnet die Stadttor

Berlin ist die erste deutsche Stadt die in Google Earth als dreidimensionales Modell zu finden ist. Die Stadt Berlin hat am 8. März das Modell freigeschaltet. Das Stadtbild von Berlin ist im westlichen und östlichen Teil der Innenstadt sowie am Wirtschafts- und Technologiestandorts WISTA Adlershof besonders gut abgebildet.
Rund 44.000 Gebäude können mit Google Earth erkundet werden. Das Modell beruht auf dem Stadtmodell, das im Jahr 2003 in Auftrag gegeben wurde. Anhand von originalgetreuem Bildmaterial kann Berlin im Flug erkundet werden.
Die wichtigsten Bauten der deutschen Bundeshauptstadt können aber nicht nur von Außen begutachtet werden. Das Reichtagsgebäude, die DZ-Bank am Pariser Platz, der Hauptbahnhof, das Olympiastadion oder das Sony-Center öffnen exklusiv für Google Earth die Tore - und können virtuell betreten werden.

Firefox: Tausende Erweiterungen auf Add-on-Seite

Viele neue Spielereien gibt es nun für Nutzer des Browsers Firefox. Mozilla hat nämlich seine Add-on-Website überarbeitet und bietet jetzt Tausende frei verfügbare Erweiterungen für zusätzliche Funktionen auf dem Firefox.
Die Neuerungen reichen von der verbesserten Suchfunktion über einen blog-Editor bis hin zur laufenden Wettervorhersage in der toolbar. Auch ein eigenes Firefox-Menü speziell für Web-Entwickler wird angeboten.
Mozilla hat außerdem angekündigt, im Jahr 2007 eine breite Kooperation mit dem Online-Auktionshaus ebay einzugehen. Gemeinsam will man nach einer technischen Lösung suchen, die es ebay-Kunden erlaubt, ihre Auktionen bequem über den Firefox-Browser zu verfolgen.

Adobe: Photoshop Lightroom ab sofort erhältlich

Adobes neue Software für Digitalfotografie, Photoshop Lightroom 1.0, ist seit Montag auch in Österreich und Deutschland erhältlich. Der Preis beträgt 299 Euro. Adobe betont, durch das rege Interesse von Fotografen an der Beta-Version hätte man wesentliche Verbesserungen am Endprodukt vornehmen können.
500.000 Anwender haben das Produkt getestet. Verbesserungen wurden danach vor allem in den Modulen Bibliothek und Entwicklung vorgenommen, genauere Schlagwörter und ein genauerer Import-Dialog sollen die Archivierung und Lokalisierung von großen Bildmengen vereinfachen.
Photoshop Lightroom soll vor allem die Organisation von großen Bildmengen vereinfachen. Neben JPEG und TIFF werden 150 Raw-Datenformate unterstützt. Auch die Klon- und Reparaturwerkzeuge in der Bildbearbeitung wurden verbessert.

Adobe: Creative Suite 3 angekündigt

Adobe Systems hat am Dienstag die Adobe Creative Suite 3 Produktlinie angekündigt. Die neuen Softwarepakete enthalten eng aufeinander abgestimmte, leistungsfähige Design- und Entwicklungswerkzeuge und sind speziell auf Print, Web, Publishing, Film und Video Anwendungen abgestimmt. Neben der Premium und der Standard Edition gibt es auch eine umfassende Master Collection, sowie drei minimiertere Versionen.
Die Adobe Creative Suite 3 wurde für PowerPC und Intel-basierte Macs konzipiert und läuft ab Windows XP. Die Suite vereint Einzelapplikationen wie Photoshop CS3, Photoshop CS3 Extended, InDesign CS3, Illustrator CS3, Flash CS 3 Professional, Dreamweaver CS3, Premiere Pro CS3 oder After Effects CS3.
In der englischen Version kommt das Produkt ab April, in der Deutschen ab Juli auf den Markt. Adobe Creative Suite 3 Design Premium kostet 2.199 EUR, Creative Suite 3 Web Premium 1.899 EUR, Creative Suite 3 Production Premium 2.199 EUR, die Master Collection 2.999 EUR.

Google: Gerüchte rund um ein "gPhone"

Kommt es oder kommt es nicht? In den letzten Tagen hatten sich Gerüchte verdichtet, nach denen Google ein eigenes Smartphone auf den Markt bringen will. "gPhone" sollte das Handy heißen, wurde kolportiert. Wie AppleInsider berichtet, winkte Google nun ab.
"Wir sind momentan mit Software beschäftigt, nicht mit einem Handy", so Richard Kimber, Google-Verkaufsmanager für Südostasien. Google wolle lieber seine Suchwerkzeuge in bestehende Handys bringen als ein eigenes zu entwickeln.
Dass Google kürzlich Deals mit Samsung und mit anderen Handy-Herstellern abgeschlossen hat, spricht für die Richtigkeit dieser Aussage.

Drahtlos: Apple TV ist da

Der Computerhersteller Apple hat mit der Auslieferung seines neuen Apple TV begonnen. Mit dem Gerät können Filme, TV-Serien, Musik, Podcasts und Fotos drahtlos vom Mac oder PC auf den Fernseher übertragen werden. Dank einer neuen Benutzeroberfläche lässt sich das eigene digitale Medienarchiv bequem per Fernbedienung durchstöbern.
Apple bezeichnete seine neueste Erfindung als "DVD-Player für das Internet-Zeitalter". Das Gerät arbeitet mit iTunes von Apple zusammen. Im österreichischen iTunes Store werden allerdings noch keine Inhalte für Apple TV angeboten. Filme, TV-Serien und Musik-Videos gibt es bisher nur in den USA.
Apple TV verfügt über eine 40-Gigabite-Festplatte. Das bedeutet Platz für 50 Stunden Video, 9.000 Songs oder 25.000 Fotos. Erhältlich ist das Gerät um zirka 300 Euro.

Virtual PC 2007 zum Download freigegeben

Die Microsoft-Virtualisierungssoftware Virtual PC 2007 wurde am Dienstag zum kostenlosen Download freigegeben. Unterstützt werden allerdings nur bestimmte Windows-Versionen mit weniger als 64 Bit.
Die Hardware-Virtualisierung basiert auf AMD-V. Unterstützt werden auch Laptops mit Energiesparfunktion.
Die kostenlose Virtualisierungssoftware läuft auf Windows Vista Business, Enterprise sowie Ultimate und auf Windows XP Professional sowie der Tablet PC Edition von Windows XP

EMI verzeichnet weiter Einbrüche

Die beiden Plattenriesen EMI und Warner Music befinden sich weiter im Wettlauf um die Übernahme des jeweils anderen. Laut der britischen Plattenfirma EMI erging am Dienstag ein neues Angebot vom Konkurrenten Warner. Unterdessen meldet EMI als drittgrößte weltweite Plattenfirma einen Einbruch der Verkaufszahlen.
In den letzten Monaten lagen die Ergebnisse weit unter jenen des Vorjahres. Entscheidend dafür war der Misserfolg des aktuellen Robbie Williams-Albums "Rudebox" und die fehlenden Single-Verkäufe.
Warner und EMI haben bereits 2000 und 2003 eine Fusion versucht, dies wurde aber dann wegen EU-rechtlicher Bedenken verschoben

iTunes: EU fordert Apple zu Freigabe auf

Die zuständigen EU-Behörden haben Apple wegen der Bindung von iTunes an den iPod scharf kritisiert.
EU-Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kuneva meint gegenüber dem Nachrichtenmagazin Focus: "Finden Sie es in Ordnung, dass eine CD auf allen CD-Playern läuft, ein iTunes-Song aber nur auf einem iPod? Ich nicht. So etwas muss sich ändern."
Apple nennt sein Kontrollsystem ironischer Weise "Fairplay". Die bei iTunes gekauften Songs können erst nach dem Brennen auf CD und dem erneuten Abspeichern auf andere mp3-Player geladen werden.

Photoshop CS3: "Extended Edition" für Profis

Ab Frühling 2007 gibt es die neue Bildbearbeitungs-Software "Photoshop CS3" in zwei Editionen zu kaufen. Adobe Systems teilte dies auf einer aktuellen Fachmesse mit. Am 27. März 2007 werden "Photoshop CS3" sowie "Photoshop CS3 Extended" vorgestellt. Die neue CS3- Extended-Version ist für Designer, professionelle Fotografen sowie Cross-Media-Profis gedacht.
Die Extended Edition des Photoshop CS3 bietet über die üblichen Photoshop-Funktionen hinaus, etliche Features zur Bearbeitung von Oberflächen, 3D-Modellen, Videos, Trickfilmen und Animationen.
Alle Film-, Video-, Mulitmedia-Profis sowie Grafik- und Webdesigner sollen zukünftig mit Hilfe von Photoshop CS3 noch professioneller arbeiten können. Eine Beta-Version der neuen Software ist auf der Adobe Website zu finden.

MP3: Milliardenstrafe für Microsoft

Der Softwarekonzern Microsoft wurde von einem US-Geschworenengericht zu einer Entschädigungsstrafe von 1,5 Milliarden Dollar verurteilt. Geklagt hat Alcatel-Lucent, der seine Patentrechte an der MP3-Technologie verletzt sah. Microsoft hat das Recht auf die Nutzung der Technologie vom deutschen Fraunhofer Institut erworben, das maßgeblich an der MP3-Entwicklung beteiligt war.
Alcatel-Lucent begründete die Klage damit, dass dabei auch Patente der Bell Laboratories zum Einsatz gekommen seien - die Bell Labs sind inzwischen von Lucent übernommen worden, das seinerseits mit der französischen Alcatel fusionierte. Microsoft kritisiert das Urteil. Fraunhofer sei der übliche Lizenzgeber in der Branche, die Entscheidung des Gerichts deshalb weder durch Gesetze noch durch Fakten gedeckt, so ein Rechtsberater des Konzerns. Kritisiert wird auch die Höhe der Entschädigung. Microsoft hat weitere rechtliche Schritte angekündigt.
MP3 hat sich weltweit für die Komprimierung und Speicherung von Musikdateien durchgesetzt. Nach dem Urteil wird nun befürchtet, dass das Geschäft mit Musik im MP3-Format in Gefahr sein könnte. Zahlreiche andere Unternehmen haben ihre Rechte beim Fraunhofer Institut erworben, die nun ebenfalls geklagt werden könnten

Apple/Cisco: Einigung im Namensstreit um iPhone

Der Computerhersteller Apple und der Netzwerkspezialist Cisco haben sich im Namensstreit um das iPhone geeinigt. Beide Unternehmen dürfen den Produktnamen künftig weltweit führen. Das teilte Apple am Mittwoch mit. Außerdem werden man prüfen, ob die Geräte der beiden Hersteller kompatibel sind - etwa im Bereich Sicherheit und Kommunikation. Bisher war Apple bei Partnerschaften sehr zurückhaltend.
Der US-Konzern wird im Juni sein eigenes Handy Namens iPhone auf den Markt bringen. Es verfügt über einen berührungsempfindlichen Bildschirm und Funktionen des iPod-Musikplayers. Die Rechte für den Namen iPhone liegen aber seit 2000 bei Cisco. Dort bezeichnet er ein Telefon, das speziell für die Internet-Telefonie entwickelt wurden

Steve Jobs: "Kopierschutz abschaffen!"

Apple-CEO Steve Jobs schlägt vor, digitale Kopierschutzmechanismen abzuschaffen. Dies geht aus Jobs' offenem Brief mit dem Titel "Gedanken über Musik" hervor, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Mit dem Brief reagiert Jobs auf Kritik, dass aufgrund des Digital Rights Management-Systems (DRM) über iTunes erworbene Musiktitel ausschließlich auf iPods abspielbar sind.
Das DRM-System würde von den vier großen Musikkonzerne Universal, Sony BMG, Warner und EMI verlangt, um illegale Kopien zu verhindern, so Jobs. "DRMs haben Musikpiraterie nie aufhalten können, und werden es auch nie können", betont Jobs.
Die Musikkonzerne schützten zwar online verkaufte Musik, brächten aber gleichzeitig Milliarden ungeschützter CDs auf den Markt. Eine Abschaffung der DRM wäre laut Jobs die beste Lösung.

Festplatten: Wie sie länger leben

Die Lebenszeit von Festplatten hängt nicht, wie weitläufig angenommen von Temperatur oder Aktivität ab. Aus einer von Google durchgeführten Studie geht hervor, dass zu wenig verwendete Festplatten sogar öfter kaputt gehen als stark beanspruchte. Obwohl der Hersteller für die Laufzeit eine große Rolle spielt, gibt die Studie nicht bekannt welche Hersteller zu empfehlen sind.
Für die Studie hat Google 100.000 SATA- und PATA-Festplatten ausgewertet. Die getesteten Festplatten waren verschieden lang in Betrieb, die älteste lief fünf Jahre. Die durchschnittliche Ausfallsrate liegt nach drei Jahren bei 8,6 Prozent.
Überraschend ist auch, dass sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Festplatten die Haltbarkeit durch niedrige Temperaturen nicht sehr verlängert wird. Im Schnitt spielt die Temperatur wenig Rolle. Im Überblick wenig effektiv ist auch die Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology. Bei 36 Prozent der defekten Platten wurden keine Daten über Fehler geliefert

SwimPod: iPod Shuffle wird wasserdicht

Das US-Unternehmen SwimMan hat den ersten wasserdichten iPod hergestellt. Der kleine Musikspieler von Apple kann damit auch unter die Dusche oder zum Schnorcheln mitgenommen werden. Präpariert wurde ein iPod Shuffle der zweiten Generation; das Modell ist nun bis zu einer Tiefe von 3,3 Metern wasserdicht und kommt dabei ganz ohne zusätzliche Hülle aus.
Das Gehäuse wurde von innen abgedichtet. Von außen merkt man dem Gerät die Verbesserung somit gar nicht an. Der Tauch-iPod kostet 180 US-Dollar; notwendig für den Gebrauch im Wasser sind aber auch speziell abgedichtete Kopfhörer. Sie kosten noch einmal 100 Dollar; zusammen kommt das Gerät auf 250 Dollar, online zu bestellen

EMI: Digitaler Musikvertrieb ohne Kopierschutz?

Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" erwägt EMI, der drittgrößte Musik-Konzern der Welt, einen digitalen Musikvertrieb ohne Kopierschutz. Tests mit jüngsten Titeln, etwa von Norah Jones, die ohne Kopierschutz im Internet vertrieben wurden, sollen zu einem sehr positiven Feedback der Fans geführt haben. Laut dem Zeitungsbericht wäre EMI bereit, seinen gesamten Musik-Bestand für den Online-Vertrieb bereitzustellen.
Entsprechende Gespräche mit kommerziellen Musikportalen würden bereits laufen. Offenbar geht es vor allem um die Höhe des Kaufpreises. Zuletzt hatte Apple-Chef Steve Jobs erklärt, dass die Einschränkungen durch einen Kopierschutz nichts gebracht hätten.
Titel ohne Schutz würden vielmehr neue Impulse für den Online-Markt bringen. Auch Apples iTunes ist Beschränkungen unterzogen. Bei iTunes gekaufte Songs können nur auf einen iPod von Apple und nicht auf andere mobile Player übertragen werden.

Adobe: Videos am Handy mit Flash Lite

Die nächste Generation von Flash Lite, dem Adobe Flash Player für Mobiltelefone, wird umfangreiche Unterstützung für Video bieten. Flash Lite 3 soll noch in der ersten Jahreshälfte 2007 auf den Markt kommen. Dies kündigte Adobe am Dienstag an.
Mit Flash Lite 3 kann man Videoinhalte wie Clips oder Streams vom Desktop auf Handys und andere mobile Geräte bringen. So wird es etwa möglich sein, Videos von YouTube oder MySpace auch unterwegs anzuschauen.
Alle Formate, die mit dem Flash Player kompatibel sind, werden auch von Flash Lite 3 unterstützt. Mobiltelefone und mobile Endgeräte mit Support für Flash Lite 3 sollen noch vor Ende des Jahres erhältlich sein.

Apple: Spiele für das iPhone

Im Sommer wird das neue Apple iPhone auf den Markt kommen. Zuvor hat Apple noch einiges zu tun. Gerade eben wurde etwa mit Electronic Arts (ERTS) über eigens für das chice Handy entwickelte Spiele-Versionen verhandelt. Das berichtet das US-Wirtschaftsmagazin BusinessWeek unter Berufung auf den Senior Vice-President von ERTS Mobile, Mitch Lasky.
ERTS hat bereits Spiele für den iPod entwickelt. Teile der Software könne man auch für das iPhone verwenden. Auf dem iPhone wird allerdings ein anderes Betriebssystem laufen. Für den iPod sind die Spiele Tetris, Pac-Man, Mahjong, Solitaire, Vortex, Texas oder Sudoku über den iTunes-Music-Store erhältlich.
Laut Business Week ist der Markt für Spiele am Mobiltelefon am Boomen. Der Wert dieses Zweigs betrug 2006 722 Millionen Dollar, das sind um 44 Prozent mehr als im Jahr davor.

Umweltmedizin: Keine Entwarnung bei Handystrahlen

Es gibt keine Entwarnung vor gesundheitlichen Gefahren beim Thema Mobilfunk. Die Österreichischen Umweltanwaltschaften und der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter stellen am kommenden Dienstag eine neue Studie zu den Auswirkungen der Handystrahlen vor.
Die aktuelle Untersuchung belege ganz klar die biologische Wirkung durch elektromagnetische Felder des Mobilfunks am Menschen, heißt es in einer Vorabmeldung. Das gelte auch bei einer Strahlung unterhalb der geltenden EU-Richtwerte.
"Von einer Entwarnung hinsichtlich möglicher Gefahren durch den Mobilfunk ist man daher weiter entfernt als je zuvor." Die Umweltanwaltschaften haben ein Positionspapier und einen Forderungskatalog zum Schutz der Bevölkerung erarbeitet.
Die Mobilfunkbetreiber ihrerseits berufen sich auch auf Umweltexperten und Studien. Das Forum Mobilkommunikation erklärt: Es gibt keinen begründeten Verdacht, dass elektromagnetische Felder des Mobilfunks Gesundheitsschäden verursachen.

Macworld: Toast 8 Titanium angekündigt

Auf der am Montag gestarteten Macworld Expo wird von Roxio die neue Version des Mac-Brennprogramms Toast präsentiert. Toast 8 Titanium beschreibt erstmals auch Blu ray-Discs und hat eine ZIP-orientierte Datensicherungsfunktion.
Brennen
Blu-ray Discs werden entweder normal oder per Packet-Writing beschrieben. Ein Index aller gebrannten Medien wird automatisch erstellt. Unterstützt werden erstmals auch so genannte Photo Discs, die mit einer Diashow ausgestattet sind.
Musik
Verbessert werden soll mit Toast auch die Qualität von per iTunes herunter geladenen Songs. Interessant ist auch der "Spin Doctor Assistant". Er hilft bei der Digitalisierung von analogen Musikquellen wie LPs und MCs. Roxio Jam Pro-Tools für Audio-Mastering wird ebenfalls mitgeliefert.
Viele Funktionen, wie etwa die Aufteilung nicht mehr auf einen Rohling passender Dateien auf mehrere Medien, oder das Beschreiben von Musik-DVDs, worden von WinOnCD übernommen. Das Programm wird zunächst auf den US-Markt kommen, ein Erscheinungstermin für Europa steht noch nicht fest.

Adobe: Acrobat 3D unterstützt noch mehr CAD-Formate

Acrobat 3D unterstützt ab sofort weitere CAD-Formate. Wie Adobe am Mittwoch mitteilte, kann man sich den Update für Acrobat 3D ab sofort kostenfrei herunterladen. Nutzer von CAD-Formaten können ihre Dateien mit der Software ins PDF-Format umwandeln.
Damit lassen sie sich auch ohne CAD-Software öffnen und abstimmen. Die für den CAD-Translator nötigen Technologien erhielt Adobe im April 2006 im Rahmen der Übernahme der französischen Firma Trade & Technologies France (TTF).

Beatles: Apple und Apple einigen sich im Namensstreit

Der jahrelange Prozess zwischen Apple Computers und Apple Corps., dem Plattenlabel der Beatles, ist seit Dienstag Geschichte. Die beiden Parteien sind sich im Namensstreit einig geworden.
Die Rechte für den Namen Apple gehen an Apple-Gründer Steve Jobs. Ein Teil der Rechte wird an das Plattenlabel lizenziert. Ob bei der Einigung auch Geld im Spiel war, darüber wird geschwiegen.
Die Plattenfirma hatte geklagt, nachdem Apple in den 90er-Jahren auch ins Musikgeschäft eingestiegen war. Zuvor war man sich darüber einig, dass die Computerfirma den Namen nur im Zusammenhang mit IT verwenden durfte. Eine Klage gegen iTunes wurde 2006 aber abgewiesen.

Adobe Lightroom 1.0

Adobe hat nun seine neue Bildbearbeitungssoftware "Photoshop Lightroom 1.0" für Februar angekündigt. Lightroom dient der schnellen Verwaltung und Verarbeitung großer Mengen digitaler Bilder. Gegenüber der aktuellen Beta-4.1-Version haben die Programmierer neue Bearbeitungswerkzeuge hinzugefügt und vor allem die Metadaten-Suchfunktionen des Programms verbessert, betonen die Hersteller. Detailinfos - hier klicken.

Populär: Google noch vor Apple

Es geht um die Verpackung. Glaubt man der jährlichen Umfrage des Onlineportals Brandchannel.com, dann ist Google noch vor Apple der populärste und bekannteste Brand. Erst danach kommen YouTube und Wikipedia, gleichauf liegen Starbucks und Nokia.
Anders sieht da schon die Reihung für Europa und Afrika aus. Hier liegt Ikea an erster Stelle noch vor Skype, Nokia, Zara und Adidas. Ikea führt auch wegen zwei neuer Stores in Japan.
Befragt wurden 3600 Personen aus 99. Interessant sind die recht unterschiedlichen Marken in Lateinamerika und Asien. Lateinamerikas Top 5 sind die Biermarke Corona vor Bacardi, movistar, Havaianas und Bimbo, einem Lebensmittelhersteller. Die Asiatischen Liebkinder sind hingegen Sony, Toyota, HSBC, Samsung und Honda.

Adobe: PDF wird ISP-Standard

Adobe will sein Portable Document Format (PDF) freigeben. Die Version 1.7 soll zum ISP-Standard werden, erklärt das Unternehmen. Damit ist erstmals eine Vollversion des Programms Standard.
Bisher wurden nur Elemente des PDF-Format, wie etwa PDF for Archive (PDF/A) und PDF for Exchange (PDF/X), PDF for Engineering (PDF/E) und PDF for Universal Access (PDF/UA) verwendet.
Die globale Standardisierung des Programms muss vor der Durchführung noch von der "Enterprise Content Management Association" geprüft werden.

Adobe: Photoshop Lightroom 1.0 ist fertig

Die Testphase ist vorbei. Adobe hat am Montag die neue Software für Digitalfotografie, Photoshop Lightroom 1.0 angekündigt. Das Programm soll zum Preis von 299 Euro mit Ende Februar erhältlich sein und kann ab sofort vorbestellt werden. Adobe betont, durch das rege Interesse von Fotografen an der Beta-Version hätte man wesentliche Verbesserungen am Endprodukt vornehmen können.
500.000 Anwender haben das Produkt getestet. Verbesserungen wurden danach vor allem in den Modulen Bibliothek und Entwicklung vorgenommen, genauere Schlagwörter und ein genauerer Import-Dialog sollen die Archivierung und Lokalisierung von großen Bildmengen vereinfachen.
Photoshop Lightroom soll vor allem die Organisation von großen Bildmengen vereinfachen. Neben JPEG und TIFF werden 150 Raw-Datenformate unterstützt. Auch die Klon- und Reparaturwerkzeuge in der Bildbearbeitung wurde verbessert.

MacJournal: Software für Tagebücher und Weblogs

Die beliebte Tagebuch- und Blogging-Software MacJournal kommt in einer neuen Version auf den Markt. Dies teilte die Software-Firma Mariner am Donnerstag mit. Mit MacJournal 4.1 lassen sich Ideen, Texte und Projekte verwalten.
Der Zugang zu dem Tagebuch ist zweifach geschützt. Einerseits muss man ein Passwort eingeben, andererseits werden die Daten verschlüsselt. Eintragungen können in andere Dateiformate exportiert werden. MacJournal ist derzeit nur in englischer Sprache erhältlich. In naher Zukunft sollen aber noch andere Sprachen dazukommen.

Apple: Rekordgewinn im ersten Quartal

Computerhersteller Apple kann sich über einen Rekordgewinn im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007 freuen. Der Abschnitt, zu dem auch das Weihnachtsgeschäft zählt, brachte dem US-Unternehmen 7,1 Milliarden Dollar Umsatz und einen satten Netto-Gewinn von 1 Milliarde Dollar. Der Gewinn hat sich damit gegenüber 565 Millionen im ersten Quartal 2006 fast verdoppelt.
Der Umsatz lag im Vorjahr noch bei 5,7 Milliarden Dollar. Für den Erfolg des Unternehmens sorgten vor allem die Produkte iMac und iPod. Allein im ersten Quartal lieferte Apple nämlich 1,6 Millionen Rechner weltweit aus. Das bedeutet eine Steigerung von 28 Prozent.
Den beliebten iPod verkaufte das Unternehmen sogar mehr als 21 Millionen Mal - ein Plus von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wenig verwunderlich, dass Apple-Chef Steve Jobs "außerordentlich zufrieden" mit dem Ergebnis ist.

Beatles bald auf iTunes?

Die Songs der Beatles könnten bis zum Valentinstag über iTunes zum Download bereit stehen. Wie es auf der Website AppleInsider heißt, scheinen Apple Inc. und das Plattenlabel Apple Corps das Kriegsbeil zu begraben. Eine gemeinsame Kampagne soll die Spitzenposition von iTunes in der Online-Musikindustrie festigen.
Wie gemutmaßt wird, soll Apple Corps zumindest einen Teil der Musik der Pilzköpfe am Valentinstag über iTunes anbieten. Damit hätte Apple Inc eine starke Waffe im Kampf gegen die Onlinemusik-Konkurrenz in der Hand.
Die Gerüchte werden durch die Tatsache verstärkt, dass Apple-Chef Steve Jobs bei seinen Apple-TV und iPhone-Präsentationen bei der Macworld Beatles-Material verwendete.

Apple: Namensstreit um das neue iPhone

Die kalifornische Firma Cisco möchte Computer-Hersteller Apple verklagen. Grund dafür ist das iPhone, das Apple-Chef Steve Jobs nun vorgestellt hat. Er möchte mit dem Gerät den Handymarkt revolutionieren: Es vereint Mobiltelefon, iPod und Kamera.
Die Rechte auf den Markennahmen iPhone lägen allerdings bei Cisco. Dort versteht man unter der Modellbezeichnung ein Telefon, das speziell für die Internet-Telefonie entwickelt wurde. Es habe auch bereits Verhandlungen mit Apple über die Nutzung des Namens gegeben, so ein Sprecher der Firma, die Rechte lägen aber nach wie vor bei Cisco.
Bei Apple sieht man einem Rechtsstreit gelassen entgegen. Eine Sprecherin des Unternehmens bezeichnete die Klage wörtlich als "dumm". Es gebe bereits mehrere Unternehmen, die den Begriff iPhone im Bereich der Internet-Telefonie verwenden. Apple sei aber die erste Firma, die ein Handy unter diesem Namen auf den Markt bringe, also etwas ganz anderes.

TuneStudio: Mischpult für den iPod

Belkin bringt ein Mischpult heraus, mit dem man digitale Inhalte direkt auf einen iPod der fünften Generation aufnehmen kann. Das Unternehmen stellt das "TuneStudio" derzeit auf den Elektronik-Messen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas und Macworld Expo in San Francisco vor.
Das TuneStudio ist kompakt und tragbar. Bis zu vier verschiedene Instrumente oder Audio-Quellen lassen sich an das Mischpult anstecken.
Jeder Kanal ist mit einem Dreiband-Equalizer ausgestattet. TuneStudio verhält sich außerdem wie eine externe USB Soundkarte für den PC. Belkins Zielgruppe sind Musiker und Podcast-Autoren, die mit dem Gerät ihre Shows aufzeichnen können. Das Mischpult ist ab Sommer 2007 in Europa erhältlich.

Verbessert: Google Earth 4.0 ist da

Google hat diese Woche die finale Version von Google Earth 4.0 herausgebracht. Mit vielen Neuerungen: "Die Welt in Google Earth sieht fast wie die richtige Welt aus", verspricht das Unternehmen. Hinzugefügt wurden bessere Geländedaten für gebirgige Gegenden. 3D-Gebäude werden nun mit "Texturen" unterstützt, sodass etwa Ziegelwände wirklich wie Ziegelwände aussehen.
User können nun noch leichter eigenes Material wie Reisefotos oder Wanderkarten in die Anwendung integrieren. Außerdem hat Google die Benutzeroberfläche vereinfacht. Der Navigationskompass wurde ins rechte obere Eck des Bildschirms verbannt, um mehr Platz zu schaffen. Eine neue Symbolleiste fasst die Tools zum Messen, Drucken, Zeichnen und für E-Mail zusammen.

ITunes: Schon zwei Milliarden Songs verkauft

Mehr als zwei Milliarden Songs hat Apple bisher über den iTunes Store verkauft. Das berichtete das Unternehmen diese Woche. Ähnlich gut läuft es bei den angebotenen Videos. So wurden bisher 50 Millionen TV-Folgen und 1,3 Millionen Spielfilme an den Mann gebracht. Im Schnitt werden 58 Musiktitel in der Sekunde bezahlt und heruntergeladen. Damit ist iTunes der weltweit erfolgreichste Anbieter digitaler Unterhaltung im Internet.
Das Angebot für Mac- und PC-Anwender umfasst derzeit vier Millionen verschiedene Songtitel, 250 Spielfilme, 350 Fernsehserien und mehr als 100.000 Podcasts. Zuletzt hat Apple einen Vertrag über 100 zusätzliche Spielfilme mit Paramount Pictures abgeschlossen. Das Programm iTunes 7 enthält den iTunes Store und kann auf www.itunes.at kostenlos heruntergeladen werden.
Der Kauf setzt eine Rechungsadresse im Land des Kaufes voraus. TV-Serien und Spielfilme sind derzeit nur in den USA erhältlich. Musik bekommt man hierzulande um 99 Cent pro Song. Spiele für den iPod sind ab 4,99 Euro erhältlich.

WLAN fünfmal schneller

Außerdem stellte Apple am Dienstag das neue AirPort Extreme vor. Im Vergleich zu seinem Vorgänger verfügt die WLAN-Lösung über eine bis zu fünfmal höhere Geschwindigkeit. Die Reichweite hat sich verdoppelt. Die Basisstation präsentiert sich erschlankt und verfügt über Anschlüsse für Computer im Netzwerk, Drucker und eine USB-Festplatte.

Apfel-Fernsehen

Bereits vor einigen Monaten hatte Jobs einen kleinen Multimedia-PC angekündigt, nun stellte er mit dem "Apple TV" eine Multimedia-Box für das Wohnzimmer vor. Mit dem schmalen Gerät können Filme oder TV-Shows vom Computer (Mac und Windows) drahtlos übernommen und zum Fernseher übertragen werden. Der Apple TV ist ab Februar erhältlich und wird mit einer 40-GB-Festplatte 299 Euro kosten.

iPhone: Jobs präsentiert das Apple-Handy

Das von Apple-Fans sehnsüchtig erwartete "iPhone" ist da. Apple-Chef Steve Jobs präsentierte am Dienstag auf der MacWorld das Apple-Handy, das drei Geräte in einem vereint: Mobiltelefon, ipod und Kamera. Außerdem neu: Apple TV und AirPort Extreme.
Berührungsempfindlich
Das Gerät hat keine Tasten, sondern wird über den berührungsempfindlichen Bildschirm gesteuert. Das Display des 11,6 Millimeter schlanken iPhones hat eine Diagonale von 9 Zentimetern. Neben einer 2-Megapixel-Kamera verfügt das Apple-Handy unter anderem über bis zu 8 GB Speicherplatz, GSM-, Bluetooth- und Wifi-Unterstützung, Mac OS X dient als Betriebssystem. Wie der klassische iPod kann auch das iPhone Musik und Videos über iTunes beziehen. Zusätzlich gibt es einen Email-Client und Safari als Web-Browser.
Abwarten
Wer das iPhone haben will, muss sich allerdings noch gedulden: In den USA kommt das Gerät erst ab Juni in den Verkauf, in Europa dürfte es frühestens ab dem vierten Quartal in den Regalen stehen. Kostenpunkt (USA): 499 Dollar für das 4-GB-Modell, die 8-GB-Version gibt es um 599 Dollar.

Adobe Reader: Schwerwiegende Sicherheitslücke

Die Sicherheitslücke im Adobe Acrobat Reader ist weiter nicht gestopft. Adobe empfiehlt die Benutzung der Version 8.0, sie ist davon nicht betroffen. Bei älteren Versionen ist es über die Lücke möglich, von außen auf das System zuzugreifen, bestätigen Sicherheitsexperten von Symantec und Verisign Idefense.
Über die Lücke können nach Meinung von Symantec Dateien geöffnet und Programme ausgeführt werden. Das passiert durch unsichtbare Codes in Java-Script, die an den Link eines PDF-Dokuments angehängt werden.
An einer Lösung des Problems wird seit 4. Januar gearbeitet. Adobe erklärt, man hätte den Fehler aber noch nicht beheben können.

Adobe: Production Studio neu für Windows und Mac

Adobe hat am Donnerstag die nächste Version des "Production Studio" angekündigt. Die Software für Video und Postproduktion soll sowohl für Macintosh als auch für Windows ab Mitte des Jahres erhältlich sein. Das neue Production Studio beinhaltet After Effects (Grafikanimationen), Premiere Pro (Echtzeitschnitt), Encore DVD (DVD-Authoring), Photoshop, Illustrator und Dynamic Link.
Anstelle von Audition wird die Programmsuite die Audio-Software Soundbooth bereitstellen. Audition soll als Einzelprodukt für Windows weiterentwickelt werden. Adobe wird das neue Production Studio kommende Woche auf der MacWorld 2007 in San Francisco präsentieren.

IPhone: Laut Marktforscher großes Potential

Gerüchte über Apples angeblich geplantes iPod-Handy iPhone gibt es schon seit längerem. Vor einigen Wochen hieß es, es solle bereits im ersten Halbjahr 2007 auf den Markt kommen. Wie auch immer: Der Marktforscher "Solutions Research Group" bescheinigt dem iPhone jedenfalls großes Potential.
Im Moment besitzen rund 20 Prozent aller Amerikaner über zwölf ein Apple-Produkt. Laut Voraussagen von Solutions Research könnte sich dieser Wert innerhalb von 18 Monaten nach der Einführung eines iPod-Handys auf 30 Prozent erhöhen.
16 Prozent der befragten US-Amerikaner über zwölf halten ein iPhone für "eine großartige Idee". Attraktiv wirken vor allem das Image des iPod und die Erfahrung, die Benutzer bereits mit dem Gerät gesammelt haben. Als Hindernis wird die Doppelbelastung des Akkus durch Handy und Entertainment gesehen. Laut Gerüchten könnte das iPhone aber zwei Akkus an Board haben, um diesem Problem aus dem Weg zu gehen.